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Outpatient
group therapy

Many people wish to benefit not only from individual therapy, but also from the advantages of group therapy. Our group treatments (English & German) offer this opportunity.

 

If you are interested, please contact our patient management team.

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We are stronger together: 
In a group, we find support, understanding
- and the strength to surpass ourselves.

Frequently Asked Questions

Gemeinsam heilen: Wie Gruppentherapie Menschen mit psychischen Belastungen hilft
 

Psychische Erkrankungen wie Depression zählen zu den häufigsten Diagnosen in Deutschland und betreffen Millionen Menschen. Betroffene erleben dabei oft Antriebslosigkeit, innere Leere und soziale Rückzüge. Die Diagnose erfolgt meist über Gespräche mit Hausärzt:innen oder approbierten psychologischen Psychotherapeut:innen. Während viele Menschen individuell begleitet werden, stellt die Gruppentherapie eine wirkungsvolle ergänzende oder alternative Behandlungsmethode dar – vor allem bei Depression, Angststörung oder chronischen Selbstwertproblemen.

Das Konzept der Gruppentherapie Depression ermöglicht Patient:innen, in einem geschützten Raum mit anderen Betroffenen in Kontakt zu treten. Der Erfahrungsaustausch, das Erleben von Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung entfalten eine starke therapeutische Wirkung.

In der OVID Clinic Berlin, zentral gelegen im lebendigen Stadtteil Berlin-Friedrichshain, werden solche Gruppenformate aktiv angeboten. Regelmäßige Termine, intensive Gespräche und erfahrene Therapeut:innen eröffnen hier einen Ort für neue Perspektiven und echte Begegnung. Gerade für Menschen mit psychischen Beschwerden ist die Möglichkeit, wieder in Verbindung zu treten, ein wertvoller Schritt zur Heilung.

Was ist Gruppentherapie?

Die Gruppentherapie bezeichnet eine psychotherapeutische Behandlung, bei der mehrere Patient:innen gemeinsam in einer festen oder offenen Gruppe behandelt werden. Geleitet wird die Runde durch eine:n erfahrene:n Psychotherapeut:in, der/die mit den Teilnehmer:innen im geschützten Rahmen an psychischen Themen arbeitet. Anders als bei Einzelsitzungen, in denen individuelle Aspekte im Zentrum stehen, rückt die soziale Interaktion in der Gruppe in den Fokus.

Die Gruppe selbst wird zum Therapieraum: Teilnehmende erkennen bei anderen ähnliche Gefühle, Sorgen oder Erfahrungen. Dieser Prozess fördert die Identifikation und die sogenannte Universalität der Erfahrungdas Gefühl, nicht allein zu sein. Auch der Mechanismus der Spiegelung – also das Erkennen eigener Muster durch andere – ist ein zentraler Wirkfaktor.

Gruppensitzungen kommen bei verschiedenen psychischen Belastungen zum Einsatz, darunter Depression, Angststörung, Trauma-Folgestörungen oder interaktionelle Schwierigkeiten. Auch bei der Nachsorge nach Klinikaufenthalten ergänzt die Gruppenarbeit klassische Therapien wertvoll.

Wissenschaftliche Studien² belegen die Wirksamkeit von Gruppenformaten, besonders wenn Elemente wie Feedbackprozess, Selbstreflexion und Emotionsregulation gezielt integriert werden. Gruppentherapie ist keine Alternative zur Einzeltherapie – sie ist oft ein gleichwertiger Weg, psychische Gesundheit nachhaltig zu stärken.

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Unterschiede zwischen Gruppentherapieformen?

Offene vs. geschlossene Gruppen, Selbsthilfegruppen und Kurzzeitgruppen

 

In der Gruppentherapie gibt es unterschiedliche Formate, die sich an den Bedürfnissen und Zielen der Teilnehmenden orientieren. Dabei unterscheidet man hauptsächlich vier Typen:

  • Offene Gruppen: Diese ermöglichen einen flexiblen Einstieg, da neue Betroffene jederzeit in den Gruppenprozess integriert werden können. Dies fördert die Vielfalt an Perspektiven, verlangt aber eine besonders gute Moderation, um die Gruppenkohäsion zu sichern.

  • Geschlossene Gruppen: Hier besteht von Anfang bis Ende ein fester Teilnehmerkreis. Dies erleichtert intensive Vertrauensbildung, stabile Rollenzuweisung und tiefere Selbstreflexion. Besonders bei langfristigen Anliegen wie Gruppentherapie Depression ist dies ein bewährtes Modell.

  • Selbsthilfegruppen: Sie werden meist ohne professionelle Leitung organisiert und basieren auf Eigenverantwortung und Erfahrungsaustausch. Zwar fehlen hier therapeutische Werkzeuge wie gezielte Interventionen, doch die Universalität der Erfahrung wirkt auch hier entlastend.

  • Kurzzeitgruppen: Diese arbeiten über einen klar definierten Zeitraum hinweg – ideal für spezifische Themen oder zum Einstieg. Die begrenzte Sitzungsdauer wird effizient genutzt, oft mit Fokus auf aktuelle Belastungen wie Stress oder Angststörungen.

 

Je nach therapeutischem Setting kann eine dieser Gruppenformen mit unterschiedlichen Therapieformen kombiniert werden. Gängig sind hierbei Richtungen wie die Verhaltenstherapie, die Gesprächstherapie, Psychoanalyse oder die Systemische Therapie. Jede dieser Methoden bringt eigene Methoden und Schwerpunkte in die Gruppe ein – von strukturierter Problembearbeitung bis hin zu freiem, assoziativem Austausch.

​Wie wirkt Gruppentherapie

Zentrale Wirkfaktoren der Gruppenbehandlung

In der Gruppentherapie entsteht ein einzigartiger therapeutischer Raum, in dem der Austausch unter den Teilnehmern mehr als nur unterstützend wirkt. Eines der wichtigsten Elemente ist die Spiegelung: Durch die Reaktionen und Rückmeldungen der anderen erkennt man eigene Verhaltensmuster. Diese so entstehenden Feedbackprozesse fördern die Selbstreflexion und motivieren zur Veränderung.

Zudem erfahren Teilnehmer oft eine starke Identifikation mit anderen Gruppenmitgliedern. Das Gefühl, mit seinen Problemen nicht allein zu sein, wird durch die Universalität der Erfahrung gestärkt – viele erleben ähnliche Gedanken, Ängste und Herausforderungen. Dies schafft Vertrauen und öffnet emotionale Zugänge.

Ein weiteres Ziel ist die Förderung von Emotionsregulation durch das Benennen, Einordnen und Teilen von Gefühlen. Gleichzeitig werden durch den geschützten Rahmen soziale Fertigkeiten gestärkt, was langfristig zur Stärkung sozialer Kompetenzen beiträgt – ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur psychischen Stabilität.

Studien zeigen, dass besonders bei der Gruppentherapie Depression und der Gruppentherapie Angststörung nachhaltige Verbesserungen erzielt werden. Die Dynamik einer Gruppe kann Veränderungsprozesse anstoßen, die in Einzelgesprächen allein weniger intensiv wirken würden¹ ².

Zielgruppen für Gruppentherapie

Betroffene, Angehörige, Jugendliche und Senioren

Gruppentherapie ist vielfältig einsetzbar und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen. Je nach psychischer Belastung, Alter oder Lebenslage werden Gruppen thematisch und methodisch angepasst. Hier ein Überblick über zentrale Teilnehmergruppen:

  • Betroffene: Erwachsene mit Depression, Angststörung, Traumatisierung oder psychosomatischen Beschwerden profitieren besonders von der Spiegelung und dem Austausch innerhalb der Gruppe. Die gemeinsame Basis stärkt die Identifikation und das Gefühl von Universalität der Erfahrung.

  • Angehörige: Auch Partner, Eltern oder enge Freunde von psychisch erkrankten Menschen finden in speziellen Gruppen Raum für Selbstreflexion, emotionale Entlastung und Konfliktbewältigung. Diese Gruppen bieten eine wichtige Ergänzung zur Patientenbehandlung.

  • Jugendliche: In altersgerechten Settings wird Jugendlichen bei Themen wie Schulangst, Selbstwertproblemen oder familiären Konflikten geholfen. Die Moderation durch Fachkräfte sorgt für Sicherheit und zielgerichtete Prozessbegleitung.

  • Senioren: Menschen in der zweiten Lebenshälfte kämpfen häufig mit Einsamkeit, körperlichen Einschränkungen oder Verlusterfahrungen. Die Gruppenarbeit unterstützt durch Erfahrungsaustausch und Emotionsregulation.

Je nach Konzept entsteht innerhalb der Gruppe eine bewusste Rollenzuweisung oder eine natürliche Gruppenkohäsion durch geteilte Erfahrungen. Diese soziale Struktur schafft einen geschützten Raum für Veränderung.

So läuft eine Gruppentherapie-Sitzung ab

Eine Sitzung innerhalb einer Gruppentherapie folgt in der Regel einer klaren Struktur. Diese sorgt für Verlässlichkeit, Orientierung und schafft therapeutischen Raum für gezielte Entwicklung. Der Ablauf variiert je nach Therapieform, weist jedoch häufig folgende standardisierte Elemente auf:

  • Einstieg: Begrüßung, kurzes Einchecken & Wiederholung der Vertraulichkeit und Gruppenregeln.

  • Themenfindung: Gruppenleitung bringt Thema ein oder greift Anliegen der Teilnehmenden auf.

  • Austauschphase: Vertiefter Austausch mit Fokus auf Selbstreflexion, Emotionsregulation und Feedbackprozess.

  • Methodenarbeit: Einsatz von Techniken wie Rollenspiel, Arbeit mit Symbolen oder interaktionelle Übung zur Vertiefung.

  • Abschluss: Runde zur Reflexion, Zusammenfassung und emotionalem Ausklang.


Die Sitzungsdauer liegt meist bei 90 Minuten. Die Gruppengröße variiert meistens zwischen 6 und 12 Personen. Die Rolle des Therapeuten umfasst Moderation, Prozessbegleitung und gezielte Intervention während der Sitzung. Zentrale Werte wie gegenseitiger Respekt und wertfreie Kommunikation werden ebenso fest verankert.

Die Vorteile der Gruppentherapie im Überblick

Mehr als nur der Austausch unter Gleichgesinnten

Die Gruppentherapie bietet eine Vielzahl spezifischer Vorteile, die weit über das einfache Gespräch mit anderen Betroffenen hinausgehen. Einer der zentralen Faktoren ist das Gefühl von Zugehörigkeit und Akzeptanz. Teilnehmende haben die Möglichkeit, reale Interaktion zu erleben und ihre sozialen Kompetenzen in einem sicheren Rahmen zu entwickeln und zu erproben. Durch gezielte Rückmeldungen aus der Gruppe – ein bedeutender Bestandteil der Gruppendynamik – entsteht ein lebendiger Feedbackprozess, der zur Selbstreflexion anregt und das persönliche Wachstum fördert.

Ein weiterer Vorteil besteht in der entlastenden Erfahrung, nicht allein mit seinen Problemen zu sein. Die gemeinsamen Erlebnisse stärken das Gefühl der Universalität der Erfahrung und ermöglichen Identifikation mit anderen. Dabei wird das Unausgesprochene durch das Erlebte der anderen oft greifbar und verarbeitbar.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Gruppentherapie Depression ebenso effektiv behandeln kann wie die Einzeltherapie³. Dies gilt auch für andere Erkrankungen wie Angststörungen, bei denen der Erfahrungsaustausch besonders wertvoll ist.

Die Struktur der Gruppe und das professionelle Setting ermöglichen es zudem, therapeutische Inhalte durch Methoden wie Rollenspiel oder interaktionelle Übungen direkt zu erleben ein Vorteil, der in der Einzelbehandlung nur eingeschränkt möglich ist.

Gruppentherapie Berlin: Angebote und Chancen

Gruppentherapie in Friedrichshain bei der OVID Clinic

Berlin bietet ein vielfältiges Spektrum an psychotherapeutischen Angeboten – besonders die Gruppentherapie gewinnt in der Hauptstadt zunehmend an Bedeutung. Gerade bei langen Wartezeiten für Einzeltherapien stellt sie eine effektive und zeitnahe Alternative dar. Dabei profitieren Patientinnen und Patienten nicht nur von der therapeutischen Wirkung der Gruppe, sondern auch vom regelmäßigen Austausch und der stabilisierenden Struktur.

Die zentral gelegene OVID Clinics Berlin im Stadtteil Friedrichshain bietet spezialisierte Gruppentherapie Berlin-Programme für verschiedene psychische Erkrankungen an, darunter Gruppentherapie Depression und Gruppentherapie Angststörung. Die Gruppen sind thematisch strukturiert und werden von erfahrenen Therapeut*innen geleitet, die auf moderne Verfahren wie Verhaltenstherapie, Systemische Therapie und Gesprächstherapie zurückgreifen.

Die Gruppentreffen finden in der Regel einmal wöchentlich statt und bieten durch ihre wiederkehrende Struktur nicht nur Verlässlichkeit, sondern auch Raum für kontinuierliche Entwicklung und Selbstreflexion.

Bei OVID Clinics Berlin erwarten Sie:

  • Fachlich geleitete Gruppenformate mit therapeutischem Fokus

  • Unterstützende Atmosphäre für offene Gespräche

  • Zentrale Lage mit guter Anbindung in Berlin-Friedrichshain

  • Themenorientierte Gruppen: z.B. für Konfliktbewältigung, Emotionsregulation, Selbstwertprobleme

 

Dank der zentralen Lage und vielseitiger Gruppenkonzepte bietet die OVID Clinic optimale Voraussetzungen für eine wirkungsvolle und individuell passende Gruppentherapie.

Was Sie über Organisation und Rahmenbedingungen wissen sollten

Anmeldung, Gruppengröße, Kostenübernahme

 

Eine Teilnahme an einer Gruppentherapie beginnt in der Regel mit einem Vorgespräch, das entweder über den Hausarzt oder direkt bei einer spezialisierten Einrichtung wie den OVID Clinics Berlin vereinbart werden kann. Hier wird geklärt, ob die Therapieform geeignet ist und welche Therapieformen und Gruppenmodelle infrage kommen.

Die Gruppengröße liegt meist zwischen sechs und zwölf Teilnehmenden – genug, um eine lebendige Interaktion zu ermöglichen, aber überschaubar genug, um persönliche Anliegen zu besprechen. Die standardmäßige Sitzungsdauer beträgt etwa 90 Minuten. In dieser Zeit werden Themen des Alltags, individuelle Herausforderungen oder spezifische Symptome unter Leitung des Therapeuten gemeinsam behandelt. Die Gruppen können sowohl als offene Gruppe als auch als geschlossene Gruppe organisiert sein.

Ein essenzieller Rahmenaspekt ist die Vertraulichkeit, zu der sich alle Teilnehmer schriftlich verpflichten. Sie schafft einen geschützten Raum für persönliche Offenheit und konstruktives Feedback – zentrale Elemente der Gruppendynamik.

 

Die Kosten für eine Gruppentherapie Depression oder andere Krankheitsbilder werden in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Für viele Betroffene stellt das eine barrierefreie Möglichkeit dar, zeitnah therapeutische Hilfe zu erhalten – oft deutlich schneller als bei einer Einzeltherapie. Auch Akutmaßnahmen sind im Gruppenformat möglich.

Die Rahmenbedingungen machen Gruppentherapie zu einer gut organisierten, zugänglichen und professionellen Therapieform – besonders in Einrichtungen wie der zentral gelegenen OVID Clinic Berlin.



 

Weiterführende Links & Quellenangaben

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